mit Arthur Huser







mit Arthur Huser






Beitrag zum Wettbewerb Infrastrukturbau am Klybeckquai (2012)
Im Frühling 2012 ein Ideenwettbewerb für die Zwischennutzung und die längerfristige Neuplanung des Klybeckhafens ausgeschrieben. Das ergab die Gelegenheit, den bereits vorgeschlagenen Standort 3 zu überarbeiten und durch dieses Gremium überprüfen zu lassen. Der Beitrag wurde kommentarlos abgelehnt respektive gar nicht erst mit in die Jurierung genommen!



Neuauflage Badhüsli / Infrastrukturbauten entlang des Rheines (2011)
Die Empfehlungen des IBA-Kuratoriums erforderten die Ueberprüfung des Standortes sowie der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit.

Es schien am sinnvollsten, durch die Verknüpfung mit anderen IBA-Teilnehmern eine Synergie zu suchen: Der Prototyp sollte neu in Huningue, in die Nähe des Dreiländerecks und im Bereich des Brückenkopfes der Dreiländerbrücke am Quai de la République erstellt werden. Er würde so gleichzeitig als End- respektive als Startpunkt der neuen Wegachse entlang des Rheins (IBA-Projekt Nr. 19) und als Schiffs-Anlegestelle (IBA-Projekt Nr. 20) dienen können – eine Attraktion für Anwohner, Spaziergänger, Sportler und Touristen…


Im Jahr 2011 wurde vom Kuratorium der ‘IBA Basel 2020’ ein öffentlicher Wettbewerb ausgeschrieben mit dem Ziel, Ideen für die Trinationale Stadt am Rhein zu erlangen. Gesucht waren Projekte aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Kultur, Landschaftsplanung und Infrastruktur, die “…der grenzüberschreitenden Agglomeration einen gemeinschaftlichen Nutzen bringen und gleichzeitig die grenzüberschreitende Dynamik und die räumlichen Potenziale sichtbar machen.”

Der Rhein ist seit jeher die Lebensader der Region; er hat das Potenzial, sich vom reinen Verkehrsraum zum zusammenhängenden, alle drei Länder verbindenden Erholungsraum zu entwickeln. Aus diesem Grund wurde das bereits im Jahre 1988 entworfene ‘Bad am Rheinufer’ vom Architekten neu aufgelegt und der Fachjury sowie der Oeffentlichkeit im November 2011 vorgestellt.

Das Projekt wurde wiederum mit grossem Wohlwollen aufgenommen, in der Folge dann aber (während der Ueberarbeitungsphase im Jahr 2012) leider mangels politischer ‘Verankerung’ vom Kuratorium wieder fallengelassen.
Es war die Idee, an städtebaulich-strategischen Stellen entlang des Rheins öffentlich zugängliche Infrastrukturbauten zu errichten, welche einerseits (funktional und verkehrstechnisch) im städtischen Gefüge verankert sind und andererseits durch ihre besondere Position den Zugang zum Flussufer ermöglichen würden.

Diese Infrastrukturbauten sollten neben den öffentlich zugänglichen Einrichtungen auch beschränkt kommerzielle Nutzungen enthalten sowie Räumlichkeiten aufnehmen, welche von den jeweiligen Quartierbewohnern gemietet und verwaltet würden, um so den Unterhalt zu gewährleisten. Durch die Verankerung der Brückenkopf-Funktion im Quartiergeschehen wären die Anwohner unmittelbar an der Stadtentwicklung beteiligt und von allem Anfang an in die Aktivitäten mit eingebunden gewesen. Im Sommer hätten diese Bauten zusätzlich als Badeanstalt gedient – als Relais für Rheinschwimmer, die den neu gewonnenen Freiraum ohne jegliche Formalität schnell erobert hätten.

Ohne teure Brückenkonstruktion hätte der Flussraum so durch die beidseits der Ufer neu geschaffenen Kontaktstellen aktiviert und intensiver genutzt werden können, denn auch dem im Zusammenhang mit diesem Wettbewerb lancierten Schiffsverkehr auf dem Rhein hätten die Infrastrukturbauten als Anlegestellen dienen können.
Wie durch ein ‘virtuelles Korsett’ zusammengeschnürt, hätten die beiden Seiten (Gross- und Kleinbasel / Deutschland und Frankreich) so näher zusammenrücken können. Das System ist ausbaubar – mit fortschreitender Stadtentwicklung würde auch das ‘Korsett’ erweitert. Es war die Idee, bis zur Bauaustellung im Jahr 2020 einen Prototyp in der Stadt selber - am Südufer des Rheines (Schaffhauser-Rheinweg) mit Blick auf Altstadt und Münster - zu realisieren. Es wurden aber auch andere Standorte vorgeschlagen (s. Bilder).






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